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Erweitertes Lagerprogramm: Piranhasäure, Knabberwasser & Co – PVDF Werkstoffe von Röchling sind hervorragend beständig gegen aggressive Säuren

In vielen industriellen Prozessen kommen Chemikalien zum Einsatz. Behälter und Prozessanlagen müssen so konzipiert werden, dass die Konstruktions¬materialien dem Kontakt mit den jeweiligen chemischen Medien sowie den Prozessbedingungen stand¬halten. PVDF-Werkstoffe von Röchling halten diesen Belastungen in vielen Bereichen stand.

In der Halbleiter- und Solarindustrie erfordern chemische Reinigungs- und Ätzprozesse bei der Wafer-Fertigung den Einsatz hochaggressiver Säuren. Das Entfernen organischer Verunreinigungen erfolgt meist in Tauchbädern mit stark oxidativen Säuren wie Peroxomonoschwefelsäure - auch bekannt als Piranhasäure oder Knabberwasser. Der Name ist Programm: sie frisst sich regelrecht durch organisches Material. Für die Konstruktion von Prozessbehältern mit derart kritischen Medien ist eine genaue Prüfung des Konstruktionswerkstoffs entscheidend.
Konstrukteure im chemischen Anlagenbau setzen beim Einsatz hochaggressiver Säuren, hoher Einsatztemperaturen und hoher mechanischer Belastung auf die PVDF Werkstoffe Polystone® PVDF und SUSTAPVDF von Röchling. Mit ihrer hohen Beständigkeit gegen chemische Medien tragen sie zur Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit und einer hohen Betriebssicherheit bei.

Piranhasäure wird in der Halbleiter- und Solarindustrie eingesetzt um organische Verunreinigungen zu entfernen

Verbundbau mit Polystone® PVDF SK / GK

Fester Verbund: Die Kaschierung sorgt für eine besonders hohe Haftung zwischen Polystone® PVDF und dem glasfaserverstärkten Kunststoff

Im chemischen Anlagenbau werden große Behälter und Druckbehälter wiederum aufgrund der höheren mechanischen Festigkeit häufig aus glasfaserverstärkten Kunststoffen im Verbund mit einem innen liegenden thermoplastischen Liner als chemikalienresistente Schutzschicht hergestellt. PVDF wird dafür mit einem Gewebe versehen. Röchling bietet wahlweise Polystone® PVDF mit Polyester-kaschierung (SK) oder bei stark diffun¬die¬ren¬den Medien und/oder hohen Tempera¬tu¬ren mit Glaskaschierung (GK) an. Als Inliner wird so eine besonders hohe Haftung zu GFK- und Stahlbehältern erreicht.
Verfahren zur Überprüfung der Festigkeit zwischen thermoplastischem Liner und dem GFK-Laminat werden in der DIN EN 13121-3 beschrieben.

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